Song
Laufzeit
3:22 Minuten
Album
Single-Auskopplung
Mai 1985
Charts: #1 AUT, #1 GER, #2 SUI, #1 USA, #1 GBR
Mai 2018
Charts: #63 AUT, #71 GER (Sterben Um Zu Leben Collaboration feat. Sun Diego)
Musik, Text und Produktion
Musik: Rob & Ferdi Bolland
Text: Falco, Rob & Ferdi Bolland
Produzent: Rob & Ferdi Bolland
Offiziell veröffentlichte Mixes/Edits/Versionen
- Extended Version 7:07 (1985)
- Salieri Version 8:21 (1986)
- Salieri Version Edit 4:50 (1986)
- Special Radio Salieri Version 3:58 (1986)
- 12” American Edit 5:53 (1986)
- American Edit 3:10 (1986)
- Canadian Version 4:02 (1986)
- Canadian/American ’86 Mix 3:59 (1986)
- Disconet Extended Edit 11:05 (1986) *
- Gold Mix (Rough Version) 3:47 (1985, veröffentlicht 2020)
- Gold Mix (Alternative Version) 3:22 (1985, veröffentlicht 2007)
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47 (1991)
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30 (1991)
- Pascal Gabriel Instrumental Remix 1:29 (1991)
- Symphonic Remix 4:17 (2008)
- The Falco Biography Mix 8:49 (2010)
- Motsa’s Dub Revibe 3:09 (2017)
- Ogris Debris Wiener Mischung 4:50 (2017)
- Wolfram Mix 4:36 (2019)
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25 (1986/2022)
- Sped Up Version 2:44 (2023)
* Digital unveröffentlicht
Offiziell veröffentlichte Liveaufnahmen
- Wien, Rathausplatz 4:15 (Version 1) und 6:28 (Version 2) (1985)
- Graz, Stadion Liebenau 4:02 (1985)
- Wien, Stadthalle 5:02 (1985)
- Berlin, Eissporthalle 6:10 (1986)
- Wiener Neustadt, Domplatz 4:12 (Symphonic Version) (1994/2008)
- Wien, Donauinsel 4:40 (Tribute Collaboration feat. Donauinsel Tribute Stars) (1986/2017)
Sampling Versionen
- Sterben Um Zu Leben Collaboration feat. Sun Diego 3:09 (1985/2018)
- Sterben Um Zu Leben Instrumental Collaboration feat. Sun Diego 3:09 (1985/2018)
- Collaboration feat. LaFee 3:29 (1985/2021)
Über den Song
Falcos Hommage an Wolfgang Amadeus Mozart ist nicht nur der erfolgreichste Popsong eines österreichischen Künstlers überhaupt, sondern gleichzeitig auch der bis heute einzige deutschsprachige Titel, der es bis auf Platz 1 der US-Billboard- und der UK-Charts geschafft hat. Es war einer der ersten Songs, die Falco mit seinen neuen Produzenten Rob und Ferdi Bolland erarbeitete und musikalisch zeigt sich die neue Richtung bereits sehr deutlich: wuchtig, pompös und eindeutig weniger subtil als Falcos bisherige Produktionen mit Robert Ponger gibt ein treibender Disco-Beat und eine eingängige Synthesizer-Melodie die äußert kommerzielle und massentaugliche Richtung vor. Schließlich sorgt der hypnotische Refrain, der den zweiten Vornamen von Salzburgs größtem Sohn zigmal und mantraartig unauslöschlich ins Kurz- und Langzeitgedächtnis hämmert, dafür, dass die Nummer zu einem der Klassiker der 1980er wurde.
Falco und seine Produzenten vermischen hier, ähnlich wie bei Falcos erstem Hit Der Kommissar, gerappte Strophen mit einem leicht zu erinnernden und mitsingbaren Refrain. In den letzten zwei Minuten löst sich die Struktur des Songs auf, Falcos Gesang wird flexibler und spontaner und die Bollands reizen die endlose Wiederholung des Refrains durch manche Soundbastelei noch weiter aus, so dass die Nummer gegen Schluss zu immer wilder und orgastischer zu werden scheint. Ein mit Echo-Effekten unterlegter "Amadeus"-Schrei lässt dann abrupt alles zu Ende kommen.
Thematisch lehnt sich die Nummer mehr als nur ein bisschen an den damals extrem erfolgreichen Hollywood-Film "Amadeus" von Milos Foreman an, der 1984 erschien und sowohl bei den Academy Awards als auch bei den Golden Globes die Preise für den besten Film, die beste Regie und den besten Hauptdarsteller abräumen konnte. Der Film erzählt Mozarts Lebensgeschichte aus der Sicht des Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri (der im Film als Widersacher Mozarts gezeigt wird). Mozart wird portraitiert als Genie ohne Demut, als Chaot, als Frauenheld, als infantiler Clown und diese Darstellung im Film löste eine Diskussion über das Wesen Mozarts aus, das bisher einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt war. Falcos Song nutzt diese wiedergefundene pophistorische Relevanz Mozarts geschickt aus und bestätigt die Bilder, die der Film in den Köpfen bereits angelegt hatte: so sieht Falco Mozart als Punker, spricht von seinen Schulden, von seiner Liebe zu Frauen, nennt ihn einen Superstar und ein Rockidol (nicht gerade Ausdrücke, die bis dahin mit Mozart assoziiert wurden) und betont wie populär und exaltiert sein Landsmann war. Die Nummer transportiert somit die (extrem verkürzte) Lebensgeschichte Mozarts in die Jetztzeit, unterstellt, dass Mozart im 20. Jahrhundert wohl ein Punker geworden wäre und zeigt, dass Mozarts Lebensstil durchaus zu einem Rock- und Popstar gepasst hätte. Die Aussage sowohl des Films als auch von Falcos Hit wirken heute nicht mehr besonders skandalös, damals Mitte der 1980er Jahre waren beide aber sehr wohl eine Grenzüberschreitung zwischen E- und U-Musik, einer Trennung, die besonders im deutschen Sprachraum sehr streng vorgenommen wurde.
Auf den Film angesprochen, meinte Falco in einem Interview 1985 dazu: "Ich habe den Film erst im Juli gesehen, also drei Monate nach den Aufnahmen zur Single. Damals musste ich in Zürich einen halben Tag auf einen Flieger warten und bin ins Kino gegangen. Ich kannte zwar schon die Handlung, aber das mich der Film derartig packt, hätte ich mir nicht gedacht! Keine einzige Minute hab' ich mich fadisiert. Ein großartiges Werk! Im Kino haben mich ein paar Jugendliche erkannt. Einer hat mir seinen Walkman angeboten – Rock Me Amadeus ist auf seiner Kassette gelaufen. Sicher, der Film hat etwas zur Popularität meiner Single beigetragen. Aber mein Song hat sicher auch dazu beigetragen, dass sich viele Jugendliche dazu entschlossen haben, ins Kino zu gehen!"
Zwar ist der Text nicht besonders originell, aber Falco schafft es durch diesen Song eine Art Personalunion zwischen ihm und Mozart zu schaffen: Selbstverständlich treffen alle Eigenschaften die er Mozart in diesem Song zuschreibt auch auf ihn selbst zu (Wien, Schulden, Frauen, Superstar, exaltiert, Flair etc.) und darüber hinaus schlüpft Falco im Video auch noch selbst in die Rolle von Mozart. Eine Verbindung zwischen Mozart und Falco stellt auch die in den diversen Mixen eingebaute chronologische Kurzbiographie Mozarts her, an deren Ende Falcos Mozart-Hommage quasi als Schlusspunkt von Mozarts wichtigsten Lebensstationen positioniert wird. Der Text ist zum Großteil in Deutsch gehalten, lediglich ein paar englische Wörter kommen darin vor. Allerdings verknüpft Falco diese beiden Sprachen in einer auch für ihn neuen Art und Weise: bisher hatte Falco zwar auch schon mehrsprachig gesungen, aber diese Mischung aus mehreren Sprachen passierte immer relativ klar getrennt im Zeilenformat. In diesem Song wechselt Falco dagegen in einzelnen Sätzen zwischen den Sprachen hin und her (ein Markenzeichen, das er von da an beibehalten sollte). Berühmt wurde die Textzeile "Er war so exaltiert because er hatte Flair". Obwohl Falco den Song mehrheitlich auf Deutsch sang, verwendete er viele Worte, die auch international verstanden wurden (Punker, Superstar, populär, Virtuose), was dazu führte, dass die Grundelemente des Inhalts weltweit anbietbar waren und sich Falcos Song in die lange Tradition von Hommagen an Musiker der Klassik wie etwa Chuck Berrys "Roll Over Beethoven", Donna Summers "Diner With Gershwin" und "Beethoven (I Love To Listen To)" von den Eurythmics einreihte.
Der Song war neben Männer Des Westens-Any Kind Of Land einer der beiden ersten Songs, den die Brüder Bolland für Falco geschrieben haben. Falco war zunächst von dem Titel überhaupt nicht angetan, er fand ihn zu plump, keinesfalls wollte er als Mozart-Trittbrettfahrer gelten und auch die Tatsache, dass er als Österreicher über Mozart singen sollte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er empfand sich als Leichenschänder und die Nummer als extrem oberflächlich, uninspiriert, unoriginell und platt. Gleichwohl verstand Falco aber sehr wohl, welches Hitpotential dieser Song sowohl musikalisch als auch vom Text her hatte.
Nachdem die Bollands bereits in einer Demo den Song vorgelegt hatten, ergänzte Falco lediglich noch ein bisschen den Text und schlug vor, dem bis dahin "Amadeus" betitelten Song doch "Rock Me" voranzustellen. Diese Aufforderung hat in der Rock 'N' Roll Geschichte eine lange Tradition als radiotaugliche Umschreibung für den Sexualakt (so zum Beispiel bei Johnny Cashs "Rock Me Baby") und es ist interessant, dass Falco in diversen Mixes seines Songs auch tatsächlich an einer bestimmten Stelle "Fuck Me Amadeus" singt (man findet diese Stelle zum Beispiel in der "Salieri Version" nach 7:15 Minuten, in der Extended Version nach 4:16 Minuten, aber auch in diversen Single Edits, unter anderem auch im international bekanntesten Mix, dem "American Edit"). Es ist dies eine kleine bösartige Retourkutsche, nachdem ja seine amerikanische Plattenfirma diese neuen Mixe bestellt hatte, weil ihr der originale „Gold Mix“ zu langweilig war. Diese Provokation und subversive Widerborstigkeit dürfte den wenigsten Hörern und Radiostationen aufgefallen sein.
Nachdem der Song nach Falcos anfänglichem Widerstand aufgenommen war, fiel die erste Reaktion von Falcos Plattenfirma Teldec laut seinem Manager Horst Bork nicht gerade euphorisch aus. Als dann aber der Song zunächst in Deutschland und Österreich, später auch im Rest von Europa auf die Top-Plätze der Hitparade wanderte, war klar, dass Falco mit dieser Nummer nicht nur den Erfolg von Der Kommissar eingestellt hatte, sondern sich daran machte, diesen sogar noch zu übertreffen.
Falcos Mozart-Tribute ist das Herzstück von Falcos drittem Album und wurde im Frühjahr 1985 als Single ausgekoppelt. Auf der europäischen Veröffentlichung ist der Titel auf der Rückseite des Covers sperrig und rätselhaft mit "ROCK ME A-MADE-US (IHN LIEBTEN ALLE FRAUEN)" angegeben (eine Anspielung auf die USA? Oder auf den Slogan "Made In Austria"?) Ein bisschen erinnert das an die eigenwillige Schreibweise des Falco-Songs Tut-Ench-Amon (Tutankhamen), wurde der Titel dann auf den internationalen Veröffentlichungen sowohl normal geschrieben als auch der Zusatz in Klammern weggelassen.
Das Cover der Single zeigt in der europäischen Version eine Frau, die im eleganten Ballkleid und mit verdrehten (hat sie Drogen genommen? Ist sie tot?) Augen auf einem Kaminsims in einem Prunksaal eines Schlosses liegt. Über ihr ein großformatiges Landschaftsgemälde in einem goldenen Rahmen. Detail am Rande: rechts am Foto sieht man gut sichtbar eine moderne Steckdose im ansonsten stilecht gehaltenen Photo. Das Cover der 7″ Single benutzt das gleiche Sujet, verkleinert allerdings den Ausschnitt und fokussiert sich im Gegensatz zur 12″ Veröffentlichung auf die Dame. Für die internationale Single-Veröffentlichung wählte man hingegen ein anderes Cover: es zeigt Falco mit Standmikrophon in einem Photo das während der Aufnahme zum Videoclip des Songs aufgenommen wurde vor dem Hintergrund von Damen in Rokoko-Outfit, Punkern und einem Harley Davidson-Motorrad. Lediglich die Veröffentlichungen in Japan und den USA weichen davon ab, im Land des Lächelns wurde ein Sujet aus einer völlig anderen Fotosession gewählt, in den USA wurde die Single ohne spezielle Covergestaltung ausgeliefert, hier wurde lediglich ein allgemeines rotes Schutzcover verwendet.
Das Video, aus dem dieses Coverphoto stammt, ist wohl mit ein Grund, warum der Song so erfolgreich wurde: es führt den Imagetransfer zwischen Falco und Mozart weiter, indem es geschickt die historischen Zeitebenen postmodern miteinander verwebt. Zu Beginn des Videos sieht man zunächst ein paar kurz eingeblendete Bilder von Wiener Sehenswürdigkeiten (den Stephansdom, das Riesenrad, die Karlskirche, die Lipizzaner, die Oper, Schönbrunn) bevor der zeitgenössische Falco, im feinen Smoking, aus einer Rokoko-Kutsche aussteigt. Dort empfangen ihn Männer und Frauen in Gewändern des 18. Jahrhunderts und Falco geht, flankiert von diesen Personen, durch die Prunksäle des Wiener Belvederes. In der zweiten Strophe sieht man Falco im Amadeus-Outfit (inklusive punkig gefärbter Perücke) vor einem Wiener Underground-Lokal vorfahren. Diesmal stehen wild und ungepflegt aussehende Rocker Spalier. Im weiteren Verlauf vermischen sich diese beiden Zeitebenen immer mehr, mal sieht man den 1985-Falco, mal den 1780-Amadeus. Auch das Publikum vermischt sich, ein Rocker fährt mit seinem Motorrad durch die Rokoko-Menge, Falco verteilt Notenblätter an ihn anhimmelnde Nostalgiedamen. Dieses von Dolezal und Rossacher produzierte Video stiehlt ein paar Ideen vom Videoclip zu "Mulatschag" von Falcos Ex-Band Drahdiwaberl, das Video funktioniert jedoch sehr gut und wurde weltweit eingesetzt (auf MTV war es 1986 das meistgespielte Video!), obwohl die im Video eingesetzte Version des Songs nicht die war, die in weiten Teilen der Welt als Single Version ausgekoppelt wurde. Das führte zur Situation, dass einerseits im Fernsehen der so genannte "Gold Mix" (die Albumversion) des Songs zu sehen war, in den Läden vieler Länder diese Version des Songs aber nicht zu bekommen war.
Überhaupt ist zu sagen, dass die Strategie bei der Veröffentlichung von verschiedenen Mixen des Songs beinahe schon den Komplexitäts- bzw. Verwirrungsgrad von Veröffentlichungen der britischen Band Frankie Goes To Hollywood erreichte, die ihre Songs in mehreren Mixen mit teilweise gleichen Titeln auf den Markt warfen. Auch Falcos Hit wurde in zig Versionen veröffentlicht: der bekannteste ist der erwähnte (im Video verwendete) "Gold Mix", der in Europa sowohl auf der Single als auch auf dem Album erschienen ist. In den USA, in Großbritannien, in Japan und vielen anderen Ländern der Welt entschied man sich jedoch, diesen Mix nicht zu verwenden und stattdessen einen Edit der "Salieri Version" zu veröffentlichten bzw. aus diesen beiden Mixen neue Versionen anzufertigen.
Diese Entscheidung wurde wohl aufgrund der Tatsache getroffen, dass in England zunächst der "Gold Mix" als Single ausgekoppelt wurde, aber keinerlei Aufsehen in den Charts beziehungsweise bei Radiostationen erhielt. Daraufhin verlangte Falcos amerikanische Plattenfirma einen neuen, internationaleren, aufregenderen Mix. Diese, auf Wunsch der amerikanischen Plattenfirma A&M angefertigte "Salieri Version" des Songs verdient dabei eine kurze Eigenbetrachtung, da sie sowohl was die Musik als auch den Text angeht, nicht mehr allzu viel mit dem Originalsong zu tun hat. Fangen wir chronologisch an: zunächst wurde die normale Single/Album-Version (der so genannte "Gold Mix" mit 3:21 Minuten Laufzeit) produziert. Gleichzeitig wurde auch eine auf diesem Mix basierende "Extended Version" (7:07 Minuten, dieser sehr elektronische Mix ist musikalisch zu Beginn auf das Wesentlichste konzentriert, auch der Refrain weicht vom Original ab, Falco singt hier nicht den bekannten "Amadeus Amadeus"-Refrain sondern stattdessen lediglich melodisch "Oh Oh Oh") angefertigt.
Diese Mixe waren aber A&M zu europäisch, zu langweilig, sie wünschten sich eine flottere, hippere, wildere und lauterere Version. Nachdem man aus dem Desaster mit der englischen Version von Der Kommissar gelernt hatte, fertigten die Bollands daraufhin die "Salieri Version" des Songs an. Dieser ist 8:21 Minuten lang und verwendet keine der von Falco gesungenen Strophen – man kann hier also fast von einer Instrumental-Version des Songs sprechen. Es ist kein Wunder, dass Falco von dieser Version wenig angetan war, ist er doch in dieser Version kaum noch präsent. Die "Salieri Version" ist ein grotesk überladener Mix mit unzähligen Sound-Spielereien, Saxophonsolos, Chören, Gitarrenriffen (mit Anleihen bei "Whole Lotta Love"), Streichern, einer von Rick McCullough gesprochenen Kurzbiographie von Mozarts Leben, von der niederländischen Sängerin Elvira Valentine gesungene Snippets ("baby, do it to me, rock me"), Textbausteinen aus Munich Girls ("Sugar sweet", "Wunderbar") und und und… Man kann hier eigentlich nicht mehr von einem Song sprechen, die einzelnen Teile wären austauschbar, es gibt keine Struktur mehr, keinen Aufbau, der Mix ist eine kreativ überbordende Ansammlung von nicht miteinander verbundenen Ideen. Ein bisschen Rap, ein bisschen Hiphop, ein bisschen Heavy Metal, ein bisschen Klassik, von allem ist etwas dabei. Nicht wenige fühlen sich auch durch den sehr prominent gemischten Drum-Teil an Queens "We Will Rock You" und auch an Phil Collins "In The Air Tonight" erinnert. Man hat den Eindruck, dass dieser Mix weniger eine eigenständige Version als vielmehr ein buntes Sammelsurium von unterschiedlichsten Elementen ist – angefertigt mit dem Ziel, dass man von diesem Mix so viele Edits produzieren kann wie möglich. Und in der Tat: von dieser „Salieri Version“ wurden dann weitere Edits angefertigt, die kürzere Versionen darstellen, bei denen Falcos Strophen teilweise verwendet (der "American Edit", der "12“ American Edit" sowie die "Canadian/American Version", bei all diesen Mixen wurde die "Salieri Version" mit dem "Gold Mix" vereint), teilweise nicht verwendet (die "Canadian Version", die "Short Salieri Version", die "Special Radio Salieri Version") wurden.
In vielen Ländern wurde der Song in der Version des "American Edit" veröffentlicht, auf der Rückseite der Single findet man den "Canadian Edit", so hatten die Radiostationen stets die Wahl, ob sie ihren Zuhörern die gewagtere Version mit deutschem Text oder die konservativere Version ohne deutsche Texte zumuten wollten. Noch ein Wort zu der häufig verbreiteten Falschmeldung, Falco hätte auf dem Mix, der international die Spitzenplätze der Charts eroberte, nur wenig gesungen: dies ist definitiv falsch – der international als A-Seite veröffentlichte "American Edit" beinhaltet sehr wohl die von Falco gesungenen Strophen und auch das international eingesetzte Video verwendet einen Mix mit Falcos Textbeitrag (den "Gold Mix", also die normale Albumversion). Der amerikanischen Plattenfirma gefiel die "Salieri Version" (die übrigens auf der CD-Ausgabe des Albums falsch mit "Solieri Version" geschrieben wurde) so gut, dass sie statt des europäischen Single/Album-Mixes auf das Album Falco 3 gab, eine seltsame Entscheidung, wenn man bedenkt, dass hier Falco nicht mal eine Textzeile singt… die Verwendung der "12“ Amercian Version", wäre (wenn es schon ein Remix sein muss) hier sicherlich besser gewesen.
Es wurden schlussendlich 1985/86 insgesamt 10 (!) Mixes beziehungsweise Edits dieses Songs angefertigt. Die Frage nach der besten dieser Versionen ist Geschmacksache, bei den Single-Edits sind wohl der originale "Gold Mix" beziehungsweise der "American Edit" am gelungensten. Bei den Maxi-Versionen gefällt mir die minimalistische und reduzierte "Extended Version" am besten, gleichwohl fehlt diesem Mix jedoch ein bisschen die Energie und der Spaß der später angefertigten Edits, wie zum Beispiel des "12“ American Edit".
Im Rahmen der Produktion des "Gold Mix" anno 1985 entstanden auch ein alternativer Mix (hier fehlt am Anfang Falcos Rap, diese Version wurde erstmals 2007 veröffentlicht) und ein, bis 2020 unveröffentlichter Rough Mix, bei dem neben dem fehlenden Rap im Intro auch ein anderes Outro verwendet wurde (hier wird der Song langsam ausgeblendet, statt mit dem "Amadeus"-Schrei abrupt zu enden).
1991 wurde dann noch ein neuer Mix angefertigt, diese von Pascal Gabriel angefertigte Version orientiert sich stark am "Extended Mix" von 1985, baut jedoch auch ein paar Elemente der "Salieri Version" mit ein. Dieser Remix wurde auch als erste Single des Remix-Albums The Remix Hit Collection ausgekoppelt (mit einem neu geschnittenen Video, das den Original-Clip um neu gedrehte Szenen sowie Ausschnitten aus den Videos von The Sound Of Musik, Body Next To Body, Kann Es Liebe Sein? und Data De Groove erweitert). Aufgrund der Entscheidung den populären Refrain mit "Amadeus Amadeus" wegzulassen, war der Veröffentlichung kein Erfolg beschieden (ein Wort noch zur Entscheidung, den Refrain zu verändern: es scheint, als seien die Versionen ohne den kommerziellen Refrain die von Falco favorisierten Versionen, sowohl der zunächst angefertigte Remix 1985 als auch der 1991 neu angefertigte Mix dürften Falcos Wunsch entsprungen sein, den in seinen Augen banal-plumpen Refrain zu verändern).
2008 entstand ein Symphonic-Remix und zum 25. Geburtstag des Songs wurde im Rahmen der Anniversary Edition des Albums Falco 3 anno 2010 ein weiterer Remix veröffentlicht, der "Falco Biography Mix", der zwar nicht auf der CD inkludiert, jedoch kurz nach der Veröffentlichung als Download erhältlich war. Dieser Mix wurde von den Gebrüdern Bolland angefertigt und baut (neben Ausschnitten aus TV-Berichten zu Falcos Tod und diverser anderer Geschmacklosigkeiten) auch die Melodie von Jeanny mit ein…
2017 produzierten Motsa und Ogris Debris für das JNG RMR-Projekt neue Remixe und 2019 fertigte Wolfram Amadeus einen weiteren zeitgemäßen Remix an, alle diese Neumischungen sind durchaus interessant und hörenswert. Ein Jahr später veröffentlichte Sun Diego im Rahmen des Albums Sterben Um Zu Leben eine Samplingversion, die es sogar bis in die österreichischen Charts (#63) schaffte, diese Version ist jedoch nicht wirklich gelungen, inhaltlich hat der nichtssagende Möchtegern-Gangster-Rap-Text sowieso nichts mit Falcos Song zu tun. Eine echte Katastrophe… Nicht wesentlich besser ist die Sampling-Version bei der das deutsche Schlagersternchen LaFee ein "Duett" mit Falco trällert.
2022 wurde für das Best-Of-Album The Sound Of Musik ein neuer Re-Edit angefertigt. Da es von den Original-1986-Mixes keine Version gab, die alle Elemente (Falcos Strophen, die Mozart/Falco-Biographie, die weiblichen Chorsängerinnen, das Gitarrenriff, das Geigensolo, das Saxophonsolo, den Eh-Eh-Eh-Gesangspart etc.) vereint und dabei gleichzeitig auch eine ordentliche Struktur, einen Flow beziehungsweise eine kompakte Form aufweist, wurde hier aus dem ‚Canadian/American ’86 Edit‘ und der ‚12“ American Version‘ ein neuer Re-Edit zusammengemischt. Dieser neue Mix läuft rund fünfeinhalb Minuten und beinhaltet erstmals sämtliche relevanten Element der 1986 entstandenen Remixes. Er vereint diese zu einem Re-Edit, der nicht nur authentisch ist, sondern der auch, anders als die anderen Mixes und Edits die damals angefertigt wurden, einen strukturierten Aufbau besitzt. Dieser 2022 Re-Edit ist somit quasi ein Best-Of-Remix der lediglich authentische Originalelemente verwendet und der, meiner Meinung nach, die beste Version von Falcos größtem Hit darstellt.
2023 wurde im Zuge des auf der Social Media-Plattform TikTok sehr poulären Trends der so genannten "Sped up songs" eine stark beschleunigte Version von Falcos Hit veröffentlicht: diese läuft lediglich noch 2:44 Minuten und ist daher um rund 20% schneller als die Originalversion. Der Boom solcher Mixes beruht wohl einerseits auf einer immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne, anderseits aber auch auf den ebenfalls stetig ansteigenden Indiviualisierungs- und Autonomiewünschen der App-User. Über den künstlerischen Wert solcher Versionen kann man geteilter Meinung sein, viele Hörer betonen auch den Reiz, allbekannte Songs auf diese Art in einem neuen, anderen Licht hören zu können.
Die Nummer war natürlich ein fixer Bestandteil auf allen Tourneen, auch hier favorisierte Falco die Version mit dem eher reduzierten Refrain. Falcos größter Hit wurde lediglich beim Konzert auf der Wiener Donauinsel nicht gespielt, das hatte aber technische Gründe.
Falcos erfolgreichster Song inspirierte viele andere Künstler, so haben zum Beispiel Robbie Williams, die Toten Hosen, die Bloodhound Gang, Beck und viele andere Coverversionen dieses Songs aufgenommen bzw. Teile oder Samples in ihre Songs integriert. Die Pet Shop Boys verwendeten die Melodie in Remix- und auch Live-Versionen ihrer Nummer "How Can You Expect To Be Taken Seriously?". Auch in der Werbung und im Fernsehen wird dieser Titel oft zitiert und persifliert, so unter anderen in den Fernsehserien The Simpsons, bei den Muppets und in Family Guy. Prominent kommt die Nummer auch in den Hollywood-Filmen "Bedtime Stories" mit Adam Sandler und "Adventureland" mit Kristen Stewart vor. Falco selbst performt den Song im Film "Formel Eins – Der Film" aus dem Jahr 1985.
Falcos größter Hit ist auch heute noch ein Klassiker der Popmusik, obgleich Falco den Song nie zu seinen Lieblingsnummern gezählt hat. Er ist sicherlich (gemeinsam mit Der Kommissar und vielleicht auch noch Jeanny und – für jüngere Semester – Out Of The Dark der prominenteste und bekannteste Falco-Hit.
Text
Eh!
Rap it up
Up to the top
Er war ein Punker
Und er lebte in der großen Stadt
Es war in Wien, war Vienna
Wo er alles tat
Er hatte Schulden denn er trank
Doch ihn liebten alle Frauen
Und jede rief
Come on and rock me Amadeus
Er war Superstar
Er war populär
Er war so exaltiert
Because er hatte Flair
Er war ein Virtuose
War ein Rockidol
Und alles rief
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Oh, oh, Amadeus
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Oh, oh, Amadeus
Eh!
Es war um 1780
Und es war in Wien
No plastic money anymore
Die Banken gegen ihn
Woher die Schulden kamen
War wohl jedermann bekannt
Er war ein Mann der Frauen
Frauen liebten seinen Punk
Er war der Superstar
Er war so populär
Er war zu exaltiert
Genau das war sein Flair
Er war ein Virtuose
War ein Rockidol
Und alles ruft noch heute
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Oh, oh, Amadeus
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Come on and rock me Amadeus
Oh, oh, oh
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Oh, oh, Amadeus
Come on and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus, Amadeus
Oh, oh, Amadeus
Na, na, na
Oh, oh, oh
Come on and rock me Amadeus
Zusätzlich verwendete Textbausteine in alternativen Mixes/Edits/Versionen
Salieri Version & Short Salieri Version & Special Radio Salieri Version & Canadian Version & Canadian/American Version & Disconet Extended Edit & Extended Canadian/American 2022 Re-Edit:
– 1756: Salzburg, January 27 , Wolfgang Amadeus is born
– 1761: At the age of five, Mozart begins composing
– 1773: He writes his first piano concerto
– 1782: Wolfgang Amadeus Mozart marries Constanze Weber
– 1784: Wolfgang Amadeus Mozart becomes a freemanson
– 1791: Mozart composes "The magic flute"
– On December 5th of the same year Mozart dies
– 1985: Austrian rock singer Falco records "Rock Me Amadeus"
Salieri Version & American Edit & Disconet Extended Edit & Gold Mix Rough & Pascal Gabriel Club Remix &
Pascal Gabriel Radio Remix & The Falco Biography Mix & Ogris Debris Wiener Mischung:
Fuck Me Amadeus
Salieri Version & Short Salieri Version & Special Radio Salieri Version & 12″ American Version & Disconet Extended Edit:
Wunderbar
Eh-Eh-Eh
Salieri Version & Short Salieri Version & Special Radio Salieri Version & Disconet Extended Edit & Pascal Gabriel Club Remix &
Pascal Gabriel Radio Remix:
Sugar Sweet
Salieri Version & Short Salieri Version & Special Radio Salieri Version & American Edit & Canadian Version &
Canadian/American Mix & 12″ American Version & Disconet Extended Edit & Pascal Gabriel Club Remix &
Pascal Gabriel Radio Remix & The Falco Biography Mix & Symphonic Remix & Extended Canadian/American 2022 Re-Edit:
Oh, rock me Amadeus
Baby, baby, do it to me, rock me
Meine Textfassung beruht, falls vorhanden, auf den Textbeilagen der offiziellen Veröffentlichungen (Booklet, Inlay, Cover etc.). Allerdings wurden alle Texte abgehört und nach dem gesungenen Wort korrigiert. Bei Songs, bei denen keine Textbeilagen verfügbar sind, basiert meine Fassung ausschließlich auf dem gesungenen Wort bzw. auch auf im Internet kursierenden Versionen. Textpassagen, die im Dialekt gesungen wurden, stehen in gemäßigter Transliteration. Rechtschreibfehler, sowohl deutsche als auch englische, wurden in eklatanten Fällen korrigiert. Die Rechtschreibung beruht teils auf der zur jeweiligen Zeit gültigen (Textbeilagen), teils auf der neuen Rechtschreibung (eigene Abhörungen). Auf Satzzeichen wurde im Allgemeinen verzichtet. Für Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.
Musikalische Elemente in den verschiedenen Originalversionen und andere Infos
Originalversionen, die 1985 produziert bzw. veröffentlicht wurden:
- Album Version (Gold Mix) 3:22
- Extended Version 7:07
- Gold Mix Alternative 3:22 (veröffentlicht 2007)
- Gold Mix Rough 3:47 (veröffentlicht 2020)
Originalversionen, die 1986 produziert bzw. veröffentlicht wurden:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58
- 12” American Edit 5:53
- American Edit 3:10
- Canadian Version 4:02
- Canadian/American ’86 Mix 3:59
- Disconet Extended Edit 11:05
Versionen mit Falcos Rap bzw. mit Textteil (Originalversionen enden alle mit "Amadeus"-Echoeffekt):
- Album Version (Gold Mix) 3:22
- Extended Version 7:07
- 12” American Edit 5:53
- American Edit 3:10
- Canadian/American ’86 Mix 3:59
- Gold Mix Alternative 3:22 (veröffentlicht 2007)
- Gold Mix Rough 3:47 (veröffentlicht 2020)
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30
- Symphonic Remix 4:17
- The Falco Biography Mix 8:49
- Motsa’s Dub Revibe 3:09
- Ogris Debris Wiener Mischung 4:50
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen ohne Falcos Rap bzw. ohne Textteil (Originalversionen enden alle abrupt):
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58
- Canadian Version 4:02
- Disconet Extended Edit 11:05
- Pascal Gabriel Instrumental Remix 1:29
- Wolfram Amadeus Version 4:36
Versionen in denen Falco "Fuck me Amadeus" singt:
- Salieri Version 8:21 (nach circa 7:13 und 7:34 Minuten)
- American Edit 3:10 (nach circa 2:29 Minuten)
- Disconet Extended Edit 11:05 (nach circa 9:58 Minuten)
- Gold Mix Rough 3:47 (nach circa 3:37 Minuten)
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47 (nach circa 5:41 und 6:02 Minuten)
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30 (nach circa 3:25 und 3:46 Minuten)
- The Falco Biography Mix 8:49 (nach 5:55 und 6:16 Minuten)
- Ogris Debris Wiener Mischung 4:50 (nach 3:03 und 3:24 Minuten)
Versionen, die die Mozart-Biographie enthalten:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58 (verkürzt)
- Canadian Version 4:02
- Canadian/American ’86 Mix 3:59
- Disconet Extended Edit 11:05
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit weiblichen Chören:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58
- 12” American Edit 5:53
- American Edit 3:10
- Canadian Version 4:02
- Canadian/American ’86 Mix 3:59
- Disconet Extended Edit 11:05
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30
- Symphonic Remix 4:17
- The Falco Biography Mix 8:49
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit Gitarrenriff:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58
- 12” American Edit 5:53
- Canadian Version 4:02
- Canadian/American ’86 Mix 3:59
- Disconet Extended Edit 11:05
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30
- Pascal Gabriel Instrumental Remix 1:29
- The Falco Biography Mix 8:49
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit Violinsolo:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50 (verkürzt)
- Special Radio Salieri Version 3:58 (verkürzt)
- 12” American Edit 5:53 (verkürzt)
- Canadian Version 4:02 (verkürzt)
- Disconet Extended Edit 11:05
- The Falco Biography Mix 8:49
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit Saxofonsolo:
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50 (verkürzt)
- Special Radio Salieri Version 3:58 (verkürzt)
- 12” American Edit 5:53
- Canadian Version 4:02 (verkürzt)
- Disconet Extended Edit 11:05
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30
- Pascal Gabriel Instrumental Remix 1:29
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit "Eh-Eh-Eh-Rhythmisierung":
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50 (verkürzt)
- Special Radio Salieri Version 3:58 (verkürzt)
- 12” American Edit 5:53
- Disconet Extended Edit 11:05
- Extended Canadian/American 2022 Re-Edit 5:25
Versionen mit "Punker/Superstar/Populär/Idol/Frauen/Wunderbar/Sugar Sweet":
- Salieri Version 8:21
- Salieri Version Edit 4:50
- Special Radio Salieri Version 3:58
- 12” American Edit 5:53 (verkürzt)
- Canadian Version 4:02 (verkürzt)
- Disconet Extended Edit 11:05 (verkürzt)
- Pascal Gabriel Club Remix 6:47 (verkürzt)
- Pascal Gabriel Radio Remix 4:30 (verkürzt)